Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Kathrin Schulze-Riewald,M.A.

Kathrin Schulze-Riewald studierte Anglistik und Amerikanistik und Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Martin-Luther-Universität. Während dieses Studiums lagen ihre Interessensschwerpunkte in den Bereichen Performativität und Konstruktion von Identität, dem Amerikanischen Süden und Bürgerrechtsbewegungen. Ihr Wissen der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts vertiefte sie in Leeds, Westyorkshire, durch ein Auslandsstudium.

Im Jahr 2012 schloss sie ihr Magisterstudium mit einer Arbeit zum Thema „Conservatism and Radicalism in the Writings of Catherine Beecher“ ab. Diese reflektierte teils widerstreitende Tendenzen im öffentlichen Wirken des ehrgeizigen Mitglieds der Beecherfamilie, welche sich im Festhalten an stark hierarchischen Gesellschaftsstrukturen und der Beanspruchung einer eigenen Führungsrolle in Fragen weiblicher Bildung manifestierten.

Initiativen für sozialen Fortschritt als eins der beherrschenden Themen der amerikanischen Kulturgeschichte macht Kathrin Schulze-Riewald auch zum Gegenstand ihrer Lehrtätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin.  Bei ihren Lehrveranstaltungen rund um Emanzipationsbewegungen des 19. Jahrhunderts liegt ihr Augenmerk auf ähnlichen Argumenten für die rechtliche Benachteiligung von Frauen und Afroamerikanern, ihren gemeinsamen Reformansätzen und späteren Kontroversen in der Abgrenzung voneinander.

In ihrem Dissertationsprojekt „Das ‚Tuskegee-Meinungsmonopol‘: Booker T. Washington und die schwarze Presse“ untersucht Kathrin Schulze-Riewald Bemühungen des afroamerikanischen Reformers Washington, sein eigenes Bild in der Öffentlichkeit aktiv zu steuern. Die Recherchen für diese Arbeit führen sie regelmäßig ins Bibliotheksarchiv des Berliner John F. Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien, welches neben dem Anglistikinstitut der MLU ihr zweiter Schaffensort geworden ist.

Ihre Lieblingsbücher aus den oben genannten Interessengebieten sind

Daniel Feller “The Jacksonian Promise”,

George M. Fredrickson, „The Black Image in the White Mind“ und

Nancy Woloch “Women and the American Experience”.

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